22. Oktober bis 26. November 2005
DIE GLASMENAGERIE
von Tennessee Williams
Wenn Träume zerbrechen...
Ein Spiel der Erinnerung. Amanda Wingfield, einst eine umschwärmte Schönheit, lebt mit Sohn Tom und Tochter Laura in bescheidenen Verhältnissen. Jeder versucht auf seine Weise, der trostlosen Gegenwart zu entfliehen. Amanda träumt sich immer wieder in eine Vergangenheit voll Luxus hinein; Tom arbeitet in einem Lagerhaus, hofft jedoch auf eine Schriftstellerkarriere. Und Tochter Laura, sensibel und voller Komplexe, beschäftigt sich am liebsten mit ihrer Glastiersammlung. Um das schüchterne Mädchen an den Mann zu bringen, wird Jim, ein Arbeitskollege von Tom, zum Dinner eingeladen. Es wird ein Abendessen mit schwerwiegenden Folgen...
Tennessee Williams (1911-1983) etablierte sich 1945 mit „Die Glasmenagerie“
als einer der größten amerikanischen Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Die
Uraufführung war ein überwältigender Erfolg. In dem poetischen „Spiel der
Erinnerung“, das aus einem in Hollywood abgelehntem Drehbuch hervorging,
verarbeitete er zahlreiche autobiographische Erfahrungen und entwickelte sein
großes Thema von der schmerzhaften Kollision zwischen Traum und Realität,
Wahrheit und Illusion.
Die Inszenierung übernimmt Tanja Richter, die mit ihrem
Ensemble „Fliegen ab Stuttgart“ im Jahr 2003 den Theaterpreis der
Stuttgarter Zeitung gewonnen hat.
Inszenierung: Tanja Richter Ausstattung: Marc Weeger, Silke Willrett
mit Karin
Schroeder, Anna Katharina Schmidt,
Armin Jung, Christoph Wieschke
Vorstellungen:
22. Oktober bis 26. November 2005 im Alten Schauspielhaus
täglich - außer sonntags - 20 Uhr